Liedgut des Hauses Hekate und Kaltenbruchs

[Iefan]

Der Ritter der Wollmesse.

So sucht im Jahre der Herrschaft Königs Anduin,
Ein Ritter seine Queste, ein Ritter seine Ehr.
Er ritt auf Kaltem Blut, hinein in Arathors Wehr.

Markttag wurd gefeiert, das Haus van Haven lud zum Turnier.
Er war kein edler Ritter, ritt kein Stolzes Ross.
Das Schild kahl, die Rüstung dreckig. Helm aus Dunklem Stahl, ein Mann im ewgen Tross.

So ward zum Buhurt gerufen,
Edle Recken stritten für Ruhm und Ehr.
Der Than erhob seine laute Stimm,
Der Schwarze Baron stritt mit finstrem Grimm.
Haus van Haven sandte seine Söhne,
Er stritt ohne laute Töne.

So standen Sie genüber,
Sir Orne der Edle, Ritter alten Schlags.
Er als Ritter ohne Schlag. Unbekannt und Unbejubelt.
Klingen trafen, Kraft ward gesprochen.
Der "Heckenritter" hat gewonnen!

Zum Tjost wurd gerufen, die Ehr gefordert.
Verkaufte Hab und Gut für Lanze und Brot.
Gegen den Than war zu Streiten, dem Berge Arathor.
Sie ritten, sie fochten, er fiehl zum ersten Mal.
So ward zuende, das Lied voller Qual?

Das Los eine neue Chance bot, voll Inbrust und Grimm ritt der Wolf zur Jagd.
Es geschah was Sonderbar erschien. Jubel. Es erfüllt sein Herz mit Stolzer Saat.

Weiter wurd gestritten, das unglaubliche geschah.
Der Schwarze Baron, der Rittmeister.
Krieger voll Ehr, Stolz der Häuser,
Ward besiegt!

So Stand genüber
Im ersten Jahr der Herrschaft König Anduins,
Hecke gegen Bock,
Dunkler Stahl, blanke Brust
Weißes Lächeln, glänzend Schild.
Erster Ritt ward unentschieden,
das Volk wagt nicht zu atmen
Zweiter Ritt ließ Bersten und brechen,
Ließ ihn um seine Waffe erarmen.
Dritter Ritt voll Inbrust und Eifer,
Am Pferde hing er, oh weh!

Zum letzten Ritt ward versammelt Sir Iefan und Sir Layll,
Heckenwolf gegen Sündenbock,
Niemand gegen Lord.
Die Erde bebte, die Pferd schnaubten,
Doch oh weh!
Doch oh weh!
Der Heckenritter fiel, fiel auf dunklen Boden.
Sir Layll ward zum König erkoren.

Doch es war geschehn was niemand gedacht.
Er ohn Name und Titel ward Prinz der Messe,
Erreicht was schien unmöglich.
So lasst uns die Krüge heben,
und auf seinen Siege trinken.

Sir Iefan der Heckenritter,
Sir Ryder der Wolf aus der Hecke


OOC:
Selbstkomponiert nach dem 2. Platz auf der Wollmesse der Adler von Arathor 2017.

[Iefan]

Das Elwynnwald- Lied:

Heute wollen wir marschier'n
Einen neuen Marsch probier'n
|:In dem schönen Elwynn Wald
Ja da pfeift der Wind so kalt:|

Refrain:
Oh, Du schöner Elwynn Wald
Über Deine Höhen pfeift der Wind so kalt
Jedoch der kleinste Sonnenschein
Dringt tief ins Herz hinein

Und die Gretel und der Hans
Gehn des Sonntags gern zum Tanz
|:Weil das Tanzen Freude macht
Und das Herz im Leibe lacht:|

Refrain:
Oh, Du schöner Elwynn Wald
Über Deine Höhen pfeift der Wind so kalt
Jedoch der kleinste Sonnenschein
Dringt tief ins Herz hinein

Ist das Tanzen dann vorbei
Gibt es meistens Keilerei
|:Und den Bursch den das nicht freut
Ja, man sagt der hat kein Schneid:|

Refrain:
Oh, Du schöner Elwynn Wald
Über Deine Höhen pfeift der Wind so kalt
Jedoch der kleinste Sonnenschein
Dringt tief ins Herz hinein

ooc: Abwandlung des "Westwald Liedes"

[Iefan]

Alte Kammeraden:

Alte Kameraden auf dem Kriegespfad
In alter Freundschaft felsenfest und treu.
Ob in Kampfe oder Pulverdampf,
Stets zusammen halten sie auf's neu.

Zur Attacke geht es Schlag auf Schlag,
Ruhm und Ehr muß bringen uns der Sieg,
Los, Kameraden, auf in den Kampf,
Das ist unsere Marschmusik.

Nach dem Kampfe geht das ganze Regiment
Ins Quartier ins nächste Dorfhaus­element
Und beim Wirte das geflirte
Mit den Mädels und des Wirtes Töchterlein.

Lachen scherzen, lachen scherzen, heute ist ja heut'
Morgen ist das ganze Regiment wer weiß wie weit.
Das, Kameraden, ist des Kriegers bitt'res Los,
Darum nehmt das Glas zur Hand und wir sagen "Prost".

Alter Wein gibt Mut und Kraft,
In dem steckt der wahre Lebenssaft.
Und das alte Herz bleibt jung
Und gewaltig die Erinnerung.

Ob in Freude, ob in Not,
Bleiben wir getreu bis in den Tod.
Trinket aus und schenket ein
Und laßt uns alte Kameraden sein

ooc: Kleine Abwandlung des "Alten Kammeraden Marsches"

[Iefan]

Ein Infanterie Lied:

Kameraden lasst uns singen
eine Melodie.
Denn es soll ein Lied erklingen
auf die Infanterie.
Denn sie ist alle Zeit immer sturmbereit,
ob es donnert, blitzt und kracht.
Ihrem steten kampfgelingen
sei dies Lied erdacht.

Kanonen und Reiter schaffen‘s nie allein.
Werden nie allein die Sieger auf dem Schlachtfeld sein.
Können‘s nicht schaffen ohne deinen Einsatz nie.
Königen der Waffen: sturmwinder Infanterie!

Mitten durch den Sturm und Regen,
selbst bei finsterer Nacht,
ohne Halt dem Ziel entgegen,
was auch kommen mag.
Ob auch heiß der Tag oder kalt die Nacht,
ob auch fern die Heimat ist,
Dennoch siegt auf allen Wegen
stolz der Infanterist.

Kanonen und Reiter schaffen‘s nie allein.
Werden nie allein die Sieger auf dem Schlachtfeld sein.
Können‘s nicht schaffen ohne deinen Einsatz nie.
Königen der Waffen: sturmwinder Infanterie!

[Iefan]

Coral für nach der Schlacht:

„Nun danket alle dem Licht mit Herzen, Mund und Händen.
Das große Dinge tut an uns und allen Enden,
Das uns von Mutterleib und Kindesbeinen an
Unzählig viel zu gut bis hierher hat getan.

Das Licht mög uns in unserm Leben
Ein immer fröhlich Herz und edlen Frieden geben
Und uns in seiner Gnad erhalten fort und fort
Und uns aus aller Not erlösen hier und dort.

ooc.: Abwandlung von Teilen des "Coral von Leuthen"

[Iefan]

Für Trauerfeiern zum Abschied:

Ich hatt' einen Kameraden,
Einen bessern findst du nit.
Die Trommel schlug zum Streite,
Er ging an meiner Seite
In gleichem Schritt und Tritt.

Eine Bolzen kam geflogen:
Gilt's mir oder gilt es dir?
Ihn hat es weggerissen,
Er liegt vor meinen Füßen
Als wär's ein Stück von mir

Will mir die Hand noch reichen,
Derweil ich eben lad'.
"Kann dir die Hand nicht geben,
Bleib du im ew'gen Leben
Mein guter Kamerad!"

ooc.: Abwandlung des Liedes "Ich hatt´einen Kammeraden"