Königreich: Stromgarde
Lehen: Baronie
Geographische Lage: Südwestliches Hochland
Aktuelle(r) Regent(in): Lady Lucia Alvenstayn von Ewigstein (offiziell), Lord Christian Ravenhall (Hat die Regierung übernommen)
Vasallen: Keine
Eidgeschworen: Haus Hekate
Verbündete: Haus van Blannigan von Sternenhain
Das Wappen
Der aufsteigende Phönix Ewigsteins
Die Geschichte Ewigsteins
Die erste namentliche Erwähnung Ewigsteins lässt sich auf ungefähr eine oder zwei Dekaden nach der Gründung Stromgardes (der Hauptstadt) datieren. Zumindest begann damals der Bau der in Zukunft als uneinnehmbar geltende Festung Ewigstein, welche ebenso namensgebend für die Baronie war. Der Name wurde in weiser Vorraussicht gewählt, da die Festung wohl ewig als Bollwerk und Sitz der Regentenfamilie Ewigsteins gelten sollte. Der Bau der Festung war als ein kleiner Zwilling der mächtigen Festung Stromgardes gedacht. Südöstlich von Stromgarde an der Gebirgskette zu der Faldirbucht gelegen wurde die Festung direkt in Ausläufer der Gebrigskette gen Norden gewand gebaut. Die Grenze Ewigsteins dehnte sich bis zu den eher hügeligen Tälern des Hochlandes aus und umfasste ein gutes Stück der gesamten Bergkette. Somit war eine essentielle Lebensgrundlage für die Baronie geschaffen, da sie sich selbst mit Viehzucht, Getreideanbau, Holz, sowie Stein und Eisen selbst versorgen konnte. All diese natürlichen Ressourcen vereint in einem Land brachten mit der Zeit auch einen gewissen Wohlstand mit sich, so wurde im Volksmund Ewigstein auch als Juwel des Hochlandes bekannt. Das umliegende Land wurde bevölkert und bebaut. Minen ausgehoben, Bergwerke. Felder entstanden. Die Grenzen wurden mit stark befestigten Wachtürmen gesichert, welche vom Ausmaße her fast schon selbst an kleinere Motten erinnerten. Die Regenten von Ewigstein konnten es sich auch durchaus leisten, ein professionelles und stehendes Heer auf die Beine zu stellen. Die Nähe zu Stromgarde und auch dem Herrscherhaus sorgte dafür, dass die Ritter und Fußsoldaten der Baronie oftmals in den Kriegen der Königslinie Trollbanns kämpften. Dafür genoss man jedoch auch ein gewisses Wohlwollen von Seiten Stromgardes aus. Die Blutlinie der Regenten Ewigsteins blieb immer linear, so behielt stets auch die ursprüngliche Familie die Macht. Selbst durch etwaige Konlifkte konnte das Regentenhaus nie gestürzt werden. Innerhalb des eigenen Landes gab es zudem keinerlei Opposition, durch den florierenden Wohlstand der Baronie. Der Name Ewigstein sollte wohl halten, was er versprach. Jedoch änderte sich der Schwerpunkt der Familie drastisch, zu Zeiten der ersten großen Allianz von Lordaeron. So kam man erstmals mit Magie in Berührung und das Regentenhaus war auch direkt sehr angetan davon. So wurde vor allem auch die Festung erweitert und der Palast in der Festung ausgebaut um auch den magischen Studien der Herrscher gerecht zu werden. Dadurch verlor es jedoch kaum etwas von seiner militärischen Macht, was dazu führte, dass selbst während der Orckriege, die Baronie größtenteils verschont blieb.
Die Familie Ewigsteins beteiligte sich auch öffentlich nach dem Krieg an der Hinrichtung und Verfolgung des Verräters Perenolde aus Alterac. Trollbann führte die Hälfte der Ewigsteiner Armee in die Schlacht. Die Regenten hielten sich jedoch von den Schlachtfeldern fern. Während der Plage von Lordaeron und dem Angriff der Geißel, konnte sich Ewigstein entgegen Stromgarde sogar halten. Wieder spielte das Militär und die mittlerweile doch magiebewussten Mitglieder der Regentenfamilie eine starke Rolle in der Verteidigung. Während dieser Zeit ungefähr geschah es auch, dass sich Ewigstein mit Sternenhain, einer magisch affinen Nachbar-Baronie verbündete. Dieses Bündnis wurde jedoch dann erst etwas später durch eine Hochzeit endgültig besiegelt. Lady Lucia van Blannigan, die Erbin der Regenten Ewigsteins wurde mit dem ältesten Sohn und Erben derer von Alvenstayn verheiratet, Gordon Alvenstayn von Ewigstein. Ein Zweckdienliches Bündnis für das militärisch schwache Sternenhain, was jedoch dessen Überleben sicherte. Lucia und Gordon bekamen ein gemeinsames Kind, Nova Alvenstayn von Ewigstein. Doch diese Ehe sollte nicht lange unter einem guten Stern stehen. Es hieß Lord Gordon wurde wahnsinnig.
Doch stand der großteil der Adligen und amtierenden in Ewigstein hinter dem Lord. Gerüchten zufolge soll er seine eigene Tochter misshandelt haben. Aus einem Akt der Verzweiflung ermordete Lady Lucia ihren Gatten um so ihre Tochter zu retten.
Jedoch rückte sie das in das Fadenkreuz der Gordon-treuen. So verschwand Lady Lucia und tauchte unter. Ihre Tochter wurde zur Regentin Ewigsteins ausgerufen, da man die Mutter nun für verschollen glaubte. Doch auch Novas Herrschaft sollte unter keinem guten Stern stehen und endgültig Ewigsteins Untergang bedeuten. Ewigstein ... musste doch letztendlich fallen. Viele Bewohner, Adlige und Amtierende paktierten mit dem Syndikat und riefen einen Putsch und eine Vendetta gegen Nova und ihre Mutter aus. So übernahm das Syndikat die Festung und das umliegende Land, wobei vor allem die ehemaligen Bewohner sich weiter hier aufhielten, nun unter dem Banner des Syndikates. Drei der persönlichen Ritter Gordons wurden zu den "Eroberern Ewigsteins" erklärt und sollten fortan nun die gefallene Festung verwalten. Der Aufenthaltsort der Mutter ist bis dato ungewiss, ebenso der von Nova ... Ewigstein scheint verloren.
Ewigstein heute
Die Herrschaft des Syndikates über die Festung währte einige Zeit an. Während Lucia stets noch in Deckung blieb. Doch durch einen Fehltritt ihrerseits flog ihre Deckung auf. Es dauerte nicht lange bis Spione des Syndikates ihre Position ausfindig machten und ihr einen Drohbrief schrieben. Man drohte ihr mit dem Tode. Jedoch tauchte wie aus dem Nichts und vom Schicksal geführt ein Mann in Lucias Leben auf, welcher die Geschicke Ewigsteins wieder herumreißen sollte. Lord Christian Ravenhall, Baron von Ravenhall. Ein gilnearischer Aristokrat, als Ehrengast am Hofe des Hauses Hekate residierend. Dort lernten sich die beiden auch kennen und es entwickelte sich direkt eine starke Bindung zwischen den beiden. Nach einigem Für und Wider, Höhen und Tiefen versprach Christian, Lucias Land wieder zurückzuerobern. Ihr ihre Rache zu gewähren für den Verrat an ihr und ihrer Tochter. Den Segen der Herrin Hekate bekam man dazu. Sah man dies als Prüfung an um zu beweisen,
welchen Wert dieser Adlige wohl wirklich haben sollte. Er wollte seiner Herrin ein Land zu Füßen legen, was wieder hoffentlich in altem Glanze erstrahlen und erneut das Juwel des Hochlandes werden sollte. Seine Belohnung dafür sollte sein, wie sich herausstellte, die Hand der Lady Lucia, sodass er zum Regenten Ewigsteins werden solle. Christian versammelte seine eigenen Truppen im Hochland, die Sturmraben. Achtzig Mann stark. Man errichtete einen Invasionspunkt nahe der Festung, da man diese mit einem gezielten und überraschenden Sturmangriff nehmen wollte. Durch die magischen Fähigkeiten Christians und Lucias gelang es den Truppen auch in das Herz der Festung vorzustoßen und die äußere Festung in einer kurzen aber brutalen Schlacht einzunehmen. Die Verrätertruppen waren überrascht und überrumpelt von diesem heftigen Sturm der Ravenhallschen Truppen und der starken magischen Unterstützung. Sie zogen sich in den Schwer befestigten Palast zurück. Da man während des Angriffes unnötige Schäden an der Festung vermeiden wollte, erklomm eine Eliteeinheit der Sturmraben, samt Lady und Lord die westliche Mauer des Palastes, während das Groß der gilnearischen Truppen vor dem Haupttor wartete.
Ein simples Ablenkungsmanöver später wurden die Truppen im inneren der Festung bekämpft und aufgerieben, während sich nur Lucia und Christian den "drei Eroberern Ewigsteins" stellten. Ein heftiges Gefecht, was jedoch durch die magischen Fähigkeiten der beiden Adligen zu deren Gunsten entschieden wurde, entbrannte und so wurde endgültig die Kontrolle über die Festung zurückerlangt. Ewigstein wurde zurückerobert und soll nun seinem Namen wieder alle Ehre machen. Die ravenhallschen Truppen sind derzeit damit beschäftigt das umliegende Land zu sichern und wieder zu befestigen. Eine nicht unerhebliche Anzahl der alten Bewohner Ewigsteins schworen Lucia wieder die Treue, nachdem sie von dem Wahnsinn Gordons erfahren haben und somit die Rechtmäßigkeit Lucias wieder hergestellt wurde, ebenso hat man damit begonnen, die Familien der Ravenhallschen Truppen, samt Hab und Gut in das Hochland zu holen, damit diese nun hier ansässig werden würden und das land bestellen und wiederaufbauen sollen. So haben die Gilneer unter Lord Ravenhall vorerst eine passende Heimat gefunden. Auf dem kürzlich stattgefundenen Ersten Turnier der Dämmerwacht zu Ehren des Namenstages der Lady van Darrow, hat Christian dann unter dem Segen seiner Herrin Hekate und auch dem Segen der Dämmerwacht um Lucias Hand angehalten. Die beiden sind nun offiziell verlobt und der erste Schritt zur Vereinigung Ravenhalls und Ewigsteins ist getan.
Flora und Fauna
Ewigstein besticht vor allem durch seine Vielfalt an natürlichen Ressourcen. In den Bergen finden sich ertragreiche Eisenminen sowie große Steinbrüche. Die Hügeligen Weiden dienen gänzlich der Tierzucht und des Ackerbaus. Gut ein Viertel des Landes wird nur dafür verwendet. Desweiteren erfreut man sich auch der Jagd und hohen Holzvorkommen durch den nahe gelegenen Wald an der Grenze zu Sternenhain. Auch wenn wilde Tiere hauptsächlich vorrangig in dem Wald zu finden sind, findet man doch auch so manche wilden Ziegen noch in den Bergen, wie auch Wildpferde auf den sich erstreckenden Weiden. Die Vögel, vor allem durch die Küstennähe, Adler und auch Gebrigsadler dürften beinahe schon eine gewisse Plage sein. Sieht man sie doch oft hoch über den Türmen Ewigsteins kreisen. Das Wetter ist für das Hochland typisch eher etwas rau gehalten. Die Sommer fallen milder aus als im Süden und die Winter schlagen umso härter zu. Lediglich durch die Gebirgskette scheint man oft vor Unwettern geschützt zu sein. Nur selten fegte ein Sturm über das Land hinweg.
Bedeutende Ortschaften
Die Festung Ewigstein: Etwas mitgenommen durch den Verrat und die Rückeroberung. Wird derzeit befestigt und wieder primär bewohnt und zum Leben erweckt.
Eichenwalde: Die einzige Kleinstadt in der Baronie nahe dem großen Wald (Holzfällersiedlung). Ziemlich verfallen. Nur wenige Gebäude werden derzeit neu bezogen und aufgebaut.
Rotfels: Ehemalige Bergbausiedlung der Baronie, nahe der Steinbrüche. Noch nicht intakt
Eisenstein: Ehemalige Bergarbeiter Siedlung für die Minen der Baronie. Noch nicht intakt.
Hügelweiden: Mehrere Bauernhöfe, samt Mühlen. Wird derzeit wieder aufgebaut um die Nahrungsversorgung zu gewährleisten.
Alt-Rotefls: Das zuerst gegründete Rotfels, wurde jedoch wieder aufgegeben, da man Rotfels näher am Gebirge neu errichtete. Derzeit nur Ruinen.
Die Wachtürme: Die Wachtürme an den Grenzen. Wehrtürme umgeben von Palisaden. Palisaden sind ziemlich heruntergekommen. Türme stehen noch. Werden derzeit ausgebessert und von Wachmannschaften bezogen.
Invasionspunkt der Sturmraben: Das Lager der Sturmraben, errichtet zur Eroberung Ewigsteins. Wird derzeit wieder abgebaut.
Die Karte Ewigsteins
Trivia
Derzeitige Einwohner insgesamt: Um die 230.
Davon Soldaten: 56. (Ravenhallsche Miliz - "Die Sturmraben") 10 Rekruten (Ewigsteiner)
Stammbaum
Die Festung
Die Festung selbst erinnert vom äußerlichen Aufbau sehr der Hauptstadt Stromgardes. Hat man die äußere Burg auch in verschiedenen Distrikten welche jeweils durch Mauerabschnitte und Tore getrennt sind unterteilt. Einerseits macht dies es für Feinde schwerer die Burg in einem Angriff zu nehmen, da man jeden Distrikt einzeln verteidigen kann. Desweiteren beherbergt jeder Distrikt eine einzelne Funktion innerhalb der Festung. Einmal gibt es direkt vorne zur linken Seite hin den Distrikt mit einer eigenen kleine Kapelle für die Geistlichen, samt ihrer Unterkünfte. Rechtsseitig ein Distrikt für die Schmieden, Ställe und Unterkünfte für die einfachsten Bediensteten. Folgt man dem Hauptweg weiter zum Palast, kreuzt sich der Weg noch einmal und nach links hin, gibt es eine kleine Taverne innerhalb der Festung. Nach rechts hin führt es zu einem Magierturm, welcher für die nicht-Familien Mitglieder, welche magisch begabt sind, zur Verfügung steht. Den Pfad weiter hinauf findet man dann den Palast, das Herzstück der Festung. Dieser erstreckt sich sehr weit in die Höhe und ist gleichzeitig das massivste Bauwerk innerhalb der Festung. Findet man im unteren Bereich vor allem einen riesigen Ballsaal in dem bestimmt an die 100 Gäste Platz finden dürften, den Thronraum samt Bankettsaal, welcher ebenso ausladend sich in Weite und breite erstreckt. Reich gezierte Tische, hochlehnige Stühle strotzen diese Räume nur so vor Dekadenz und die Küche der Bediensteten welche in ihrem Ausmaß auch darauf ausgelegt ist, auch an Festlichkeiten mit vielen Besuchern stets dem hohen Wunsch nach Speisen und Getränken nachzukommen. Von hier aus kommt man auch in den Keller, welcher wohl für Vorräte und auch ein Teil für Gefangene verwendet wird, samt Kerker und Folterkammer. In der nächsten Etage findet man dann die Gästegemächer für hohen Besuch auf Ewigstein, sowie einen Versammlungsraum für Interna, weitere Aufenthaltsräume für Besucher und auch das kleine persönliche Juwel der Regentenfamilie, ein eigenes Theater samt einer riesigen Orgel. Lädt gerade zu Festlichkeiten ein. Die nächste Etage ist dann nur noch der Familie oder engen Vertrauten selbst vorenthalten. Befindet sich hier die persönliche Bibliothek der Familie. Eine eigene kleine Schatzkammer, wenn man so möchte. All das Wissen, welches hier angesammelt ist. Die oberen Bereiche sind ebenso von starken Schutzzaubern und Mechanismen vor Eindringen geschützt. Sollte man doch mal die Bibliothek durchschreiten, findet man dann nahe der Spitze des Palastturmes dann die privaten Gemächer der Regenten. Man munkelt eventuell noch von so einigen Geheimkammern welche sich im oberen Bereich befinden sollen, doch diese bekam bisher natürlich nie jemand zu Gesicht. So handelt es sich wohl wirklich nur um Gerüchte.
Was vor allem die Festung als ganzes ausmacht, sind die knapp drei Meter dicken und bis zu Zehn Meter hohen Mauern, welche regelmäßig von massiven, eckigen Türmen gesäumt werden. So zeigt sich die Festung, als wahres Bollwerk, was nicht umsonst eigentlich als unneinnehmbar galt. Alleine das massive Tor, welches mehrere Mannshoch ist und aus schweren Eichenholz, samt Stahlbeschlägen besteht dürfte Feinde schon einschüchtern, sofern es die wehrhaften Türme und der Palast nicht schon taten.
Alles in allem eine wohl beeindruckende und mächtige Festung.
Impressionen der Festung
