[Abgeschlossen] Leerenelf auf Abwegen
Posted: Thu 31. May 2018, 18:34
Bereits seit einem oder auch zwei langen Augenblicken lag der Fokus heller Ovale auf die Maserung des Holzes gerichtet - statt selbiges allerdings genauer zu besehen, machte es eher den Anschein, als drifte der Verstand des Elfen geradewegs durch die Tür hindurch in das Innere des kleinen, etwas gedrungenen Hauses. Natürlich vermochte er nicht zu sehen, was wohl drinnen vor sich ging, doch obwohl man es seiner aufrechten Haltung sicherlich nicht ansehen mochte, war es schlichtweg ein Zögern, das ihm Einhalt gebot.
Die Nacht war längst über Sturmwind hereingebrochen, und obwohl die sommerliche Wärme für diesen Tag nur mäßig verflog, hatte es die meisten Menschen bereits in ihre Häuser gezogen, um einer allgemeinen Stille Platz zu machen. Eine Stille, die es den Geräuschen im Schankraum nur umso leichter machte, raunend und polternd nach außen zu dringen und davon zu zeugen, dass hier noch Leben herrschte und nicht an Sperrstunde zu denken war.
Ein Wimpernschlag, dann hob sich die Rechte des Elfen schlussendlich, um mit einem beherzten Klopfen auf sich aufmerksam zu machen, das man auch durch den Lärm hindurch würde hören können - und das doch einfach überhaupt nicht als üblich galt. Niemand klopfte an einer Taverne an, doch der vergangene Tag hatte ihn in dieser Sache eines Besseren belehrt. An so manchem Laden dieser Stadt machten Aushänge darauf aufmerksam, dass man Seinesgleichen nicht über die Schwelle treten lassen wollte - aus anderen hatte man ihn schlichtweg hinaus befördert und einige Worte, die man für ihn gebrauchte, hatte er bis nun noch nicht in ihrer Bedeutung entziffert.
Natürlich hätte er an jeder dieser Adressen sein Anliegen argumentieren können - und natürlich besaß er die Münzen, um es zu entlohnen, doch allem Anschein nach wollte man Geld hier nicht an Jedem gleichmaßen verdienen und vergaß seinen Respekt dabei außerordentlich schnell. Bereits darauf gefasst, dass es auch diesmal nicht viel anders vonstatten gehen würde, nahm der Elf einen zwar trägen, doch durchaus bewussten Schritt von der Türe zurück, als sich selbige um einen breiten Spalt öffnete und ihm das runde Gesicht einer Frau mittleren Alters reichlich energisch entgegen sah, >>wer zum Henker braucht hier schonwieder eine Extra-Einladung?!<<, blaffte die Dame bereits in bester Schankraum-Mannier, die mit viel Fantasie vielleicht sogar etwas verdreht herzliches hätte an sich haben können, so man ihre Art zu verstehen wüsste.
Elivian verstand allerdings so Vieles an diesem Ort nicht und ging bereits dazu über, ihr die Hand - mit welcher er klopfte - flach entgegen zu weisen, als sollte sie ihm lediglich eine Sekunde des Innehaltens widmen, die seine zweite Hand dafür nutzte, ihr einen Bogen Pergament aufzuzeigen. Tatsächlich verblieb es einen Moment vergleichweise still, wenn man von dem jolenden Tumult in ihrem Rücken absah und die verhärtete Mimik der Frau löste sich in etwas wie Unglauben über diese Situation auf, da sie zwischen der groben Zeichnung eines Leib Brotes und dem ungebetenen Gast her sah.
>>Ich weiß nicht, wie Ihr das nennt, aber das möchte ich kaufen<<, formte er die Worte mit deutlich zu weich angeschlagenen Vokalen und einer ortsfremden Intonation, um aber doch Etwas wie müde Entschlossenheit zu transportieren, ehe sich die Fremde aus ihrem Zweifel befreien würde.
Einen Schankraum Sturmwinds hatte er an diesem Tag nicht von innen zu Gesicht bekommen - doch dafür hatte man sich endlich zu einem reserviert eiligen Handel auf offener Straße überzeugen lassen.
OOC-Teil:
Wie man dem IC-Teil meiner Bewerbung entnehmen kann, habe ich mich bislang mit den kritischeren Stimmen in der Sturmwind-Com zu Leerenelfen befasst und das Konflikt-Potenzial auch angenommen - was mich allerdings zu der logischen Konsequenz bringt, meinen Charakter dort nicht ansässig werden zu lassen, weil es doch einfach zu wenige Gemeinsamkeiten gibt, wenn ich weiterhin an dieser Stellung seines Volkes festhalten möchte. Das Haus Hekate erscheint mir in einem sehr passenden Kontext dazu zu stehen, denn hier sehe ich ganz klar die Gemeinsamkeit, sich ausreichend an zu passen, um von der Außenwelt keine Probleme zu bekommen, intern aber durchaus im Kontrast dazu zu stehen. Was meinen Charakter angeht, spiele ich ihn als Schattenpriester, der ganz klar nicht als vorrangiger Kämpfer agiert, sondern eine spirituelle Funktion hat. Als solcher müsste er also gar nicht explizit im Haus tätig sein, da ich ihn mir stattdessen auch gut in einem praktischen Beruf vorstellen kann - etwa als Schreiber, in der Buchhaltung oder anderen Berufen, die für einen Gelehrten passen. Die Praktiken der Leere sehe ich eher als einen Teil des Charakters, statt als einen Teil seiner Funktion in der Gilde - außer es wäre explizit gewünscht.
Zu mir möchte ich noch sagen, dass ich kein guter Plot-Spieler bin - was ich in einem persönlichen Gespräch zwar schon erwähnt habe, aber ich erwähne es einfach der Vollständigkeit halber nochmal. Ich denke, ich gehöre zu den Vielschreibern und kann mich oft nicht kurz fassen, wodurch mir Plots einfach oft zu schnell ablaufen, als dass ich hinterher komme, ohne in Stress zu verfallen ^^' Offenes RP mache ich umso lieber und komme da dann auch genauso gerne in Situationen einfach hinein, wie ich auch Anderen gerne Situationen biete, in die sie dazu kommen können.
Erreichbar bin ich ingame unter dem Charakternamen Elivian und freue mich natürlich auf Rückmeldung.
Die Nacht war längst über Sturmwind hereingebrochen, und obwohl die sommerliche Wärme für diesen Tag nur mäßig verflog, hatte es die meisten Menschen bereits in ihre Häuser gezogen, um einer allgemeinen Stille Platz zu machen. Eine Stille, die es den Geräuschen im Schankraum nur umso leichter machte, raunend und polternd nach außen zu dringen und davon zu zeugen, dass hier noch Leben herrschte und nicht an Sperrstunde zu denken war.
Ein Wimpernschlag, dann hob sich die Rechte des Elfen schlussendlich, um mit einem beherzten Klopfen auf sich aufmerksam zu machen, das man auch durch den Lärm hindurch würde hören können - und das doch einfach überhaupt nicht als üblich galt. Niemand klopfte an einer Taverne an, doch der vergangene Tag hatte ihn in dieser Sache eines Besseren belehrt. An so manchem Laden dieser Stadt machten Aushänge darauf aufmerksam, dass man Seinesgleichen nicht über die Schwelle treten lassen wollte - aus anderen hatte man ihn schlichtweg hinaus befördert und einige Worte, die man für ihn gebrauchte, hatte er bis nun noch nicht in ihrer Bedeutung entziffert.
Natürlich hätte er an jeder dieser Adressen sein Anliegen argumentieren können - und natürlich besaß er die Münzen, um es zu entlohnen, doch allem Anschein nach wollte man Geld hier nicht an Jedem gleichmaßen verdienen und vergaß seinen Respekt dabei außerordentlich schnell. Bereits darauf gefasst, dass es auch diesmal nicht viel anders vonstatten gehen würde, nahm der Elf einen zwar trägen, doch durchaus bewussten Schritt von der Türe zurück, als sich selbige um einen breiten Spalt öffnete und ihm das runde Gesicht einer Frau mittleren Alters reichlich energisch entgegen sah, >>wer zum Henker braucht hier schonwieder eine Extra-Einladung?!<<, blaffte die Dame bereits in bester Schankraum-Mannier, die mit viel Fantasie vielleicht sogar etwas verdreht herzliches hätte an sich haben können, so man ihre Art zu verstehen wüsste.
Elivian verstand allerdings so Vieles an diesem Ort nicht und ging bereits dazu über, ihr die Hand - mit welcher er klopfte - flach entgegen zu weisen, als sollte sie ihm lediglich eine Sekunde des Innehaltens widmen, die seine zweite Hand dafür nutzte, ihr einen Bogen Pergament aufzuzeigen. Tatsächlich verblieb es einen Moment vergleichweise still, wenn man von dem jolenden Tumult in ihrem Rücken absah und die verhärtete Mimik der Frau löste sich in etwas wie Unglauben über diese Situation auf, da sie zwischen der groben Zeichnung eines Leib Brotes und dem ungebetenen Gast her sah.
>>Ich weiß nicht, wie Ihr das nennt, aber das möchte ich kaufen<<, formte er die Worte mit deutlich zu weich angeschlagenen Vokalen und einer ortsfremden Intonation, um aber doch Etwas wie müde Entschlossenheit zu transportieren, ehe sich die Fremde aus ihrem Zweifel befreien würde.
Einen Schankraum Sturmwinds hatte er an diesem Tag nicht von innen zu Gesicht bekommen - doch dafür hatte man sich endlich zu einem reserviert eiligen Handel auf offener Straße überzeugen lassen.
OOC-Teil:
Wie man dem IC-Teil meiner Bewerbung entnehmen kann, habe ich mich bislang mit den kritischeren Stimmen in der Sturmwind-Com zu Leerenelfen befasst und das Konflikt-Potenzial auch angenommen - was mich allerdings zu der logischen Konsequenz bringt, meinen Charakter dort nicht ansässig werden zu lassen, weil es doch einfach zu wenige Gemeinsamkeiten gibt, wenn ich weiterhin an dieser Stellung seines Volkes festhalten möchte. Das Haus Hekate erscheint mir in einem sehr passenden Kontext dazu zu stehen, denn hier sehe ich ganz klar die Gemeinsamkeit, sich ausreichend an zu passen, um von der Außenwelt keine Probleme zu bekommen, intern aber durchaus im Kontrast dazu zu stehen. Was meinen Charakter angeht, spiele ich ihn als Schattenpriester, der ganz klar nicht als vorrangiger Kämpfer agiert, sondern eine spirituelle Funktion hat. Als solcher müsste er also gar nicht explizit im Haus tätig sein, da ich ihn mir stattdessen auch gut in einem praktischen Beruf vorstellen kann - etwa als Schreiber, in der Buchhaltung oder anderen Berufen, die für einen Gelehrten passen. Die Praktiken der Leere sehe ich eher als einen Teil des Charakters, statt als einen Teil seiner Funktion in der Gilde - außer es wäre explizit gewünscht.
Zu mir möchte ich noch sagen, dass ich kein guter Plot-Spieler bin - was ich in einem persönlichen Gespräch zwar schon erwähnt habe, aber ich erwähne es einfach der Vollständigkeit halber nochmal. Ich denke, ich gehöre zu den Vielschreibern und kann mich oft nicht kurz fassen, wodurch mir Plots einfach oft zu schnell ablaufen, als dass ich hinterher komme, ohne in Stress zu verfallen ^^' Offenes RP mache ich umso lieber und komme da dann auch genauso gerne in Situationen einfach hinein, wie ich auch Anderen gerne Situationen biete, in die sie dazu kommen können.
Erreichbar bin ich ingame unter dem Charakternamen Elivian und freue mich natürlich auf Rückmeldung.