Also, nur mal zur Vollständigkeit, noch meine Idee vom Abend. Wenn es, zumindest bei den Novizen-Übungen, Gruppen gibt, bekommen die Gruppen einen gemeinsamen Würfelpool. Mal ein kleines Beispiel:
Novize A & B kämpfen gegen Novizen C & D. Der Ausbilder will fünf Treffer sehen. Die Novizen haben also als Gruppe jeweils 5 Trefferpunkte. Von den Werten Nahkampf und Verteidigung kann man entweder den Mittelwert nehmen, oder den geringeren der beiden Werte.
Gruppe 1: Nah -2, Vert -4, LP 5
Gruppe 1: Nah -3, Vert -3, LP 5
Dadurch, dass man die Gruppe als Gesamtes angreift, muss man nicht auf so komplizierte Sachen wie Gelegenheitsangriffe, offene Deckung und so weiter eingehen. Man kann es natürlich machen, wenn man will. Aber im Endeffekt würfelt jede Gruppe ihre Initative, und greift dann gemeinsam an. Sprich, beide Gruppenmitglieder emoten, würfeln, und die andere Gruppe würfelt und reagiert dann. Unten habe ich mal ein kleines Beispiel angefügt.
Das ganze war nur eine Idee, da es doch schon arg chaotisch wurde an dem Abend. Ob sie sinnvoll ist, kann ich nicht sagen, aber immerhin entschlackt sie das ganze etwas. Und noch ein Vorteil ist, dass man als Letzter in der Initiative nicht alle Würfe sieht, und dann weiß, ob man seinen Partner decken muss, oder gefahrlos angreifen kann.
Beispiel:
„Anton nickt Bertram zu. Gegen die beiden haben sie auf jeden Fall eine Chance. Langsam und vorsichtig setzt er seine Füße über Kreuz, nur um plötzlich mit der Waffe zuzustoßen.“
„Auch Bertram nickt Anton zu, umfasst das Schwert noch einmal, und holt dann aus, um einen waagerechten Schlag gegen die beiden anderen Novizen anzubringen.“
Angriff Anton: /rnd 18 (12)
Angriff Betram: /rnd 18 (17)
Verteidigung gegen Anton: /rnd 17 (14)
Verteidigung gegen Bertram: /rnd 17 (3)
„Es klirrt laut, als Stahl gegen Stahl kracht, als die Klingen sich kreuzen. Der Hieb war wuchtig, aber Christos hat aufgepasst, und lenkt den Schlag zur Seite ab. Nur, um die dadurch entstehende Blöße seinerseits zu einem schnellen Gegenangriff zu nutzen. Surrend teilt die Klinge die Luft, weit geschwungen.“
„Detlef wird durch den Hieb vollkommen überrascht, und verzieht kurz das Gesicht. Schmerzhaft war der Treffer, aber vor allem sein Stolz leidet unter dem Hieb. Knurrend hebt er seine Klinge, schnellt nach vorne, und will sich gebührend für den Hieb revanchieren.“
Angriff Christos: /rnd 17 (7)
Angriff Detlef: /rnd 17 (15)
Verteidigung gegen Christos: /rnd 16 (2)
Verteidigung gegen Detlef: /rnd 16 (16)
Nun steht es 1:1. Jede Gruppe hat einmal pariert, wurde einmal getroffen. Und dann geht es einfach wieder von vorne los. Ich hoffe, das ist mit den Beispielen halbwegs verständlich. Und wie gesagt, nur eine einfache Idee gewesen.
Diskussion
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- Porcio
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Re: Diskussion
Wir haben bereits mehr als ein Würfelsystem. Ich kann sogar genau den Finger auf den Zeitpunkt legen, da wir mehr als ein Würfelsystem bekommen haben: mit dem Magierturnier vor dem Maskenball. Auch das System ist nicht perfekt und bedarf in einigen Punkten der Ausarbeitung, in anderen die vollkommene Überarbeitung. So wie die Würfel zusammengestellt wurden, wird es kein weiteres mal passieren.
Ich habe ebenfalls den Anspruch, dass ein Würfelsystem simpel und überschaubar gestaltet sein soll. Wenn es zu komplex gestaltet ist, mit zu vielen Sonderregeln und Eventualitäten leidet der Spielspaß darunter. Ein Würfelsystem mit Regeln im Umfang eines BGB ist niemandem gedient. Es soll nicht zu einem System führen, bei dem Ausrechnen die Überhand gewinnt. Dafür ist es ein gemischtes System, bei dem im Emote immer die Würfel interpretiert werden. Erst diese Mischung von Zufallsfaktor und Umsetzung macht es interessant. In diesem Punkt haben wir gar keinen unterschiedlichen Standpunkt. Aber ich kann die Kritik nicht verstehen, dass unser jetziges System bereits zu kompliziert sei. Ich kann die „Tatsache“ von der Jaquan schreibt ebenso wenig nachvollziehen wie die Kritik, manche Leute seien nun bereits überfordert. Das mag auch daran liegen, dass ich in den letzten Wochen viele Leute an das Würfelsystem heran geführt habe. Für manche ist es selbsterklärend, andere setzen sich im Übungskampf das erste Mal damit auseinander. Wenn jemand Schwierigkeiten mit dem System hat und wir noch nicht über einen Übungskampf getratscht haben, möge er sich bei mir melden! Das auseinander zu klamüsern ist gar kein Problem.
Ein Problem für mich ist es den Leuten mangelndes taktisches Vorgehen vorzuwerfen und ihnen nicht die Möglichkeit zu geben, genau das tun zu können. Das allgemeine Würfelsystem ist bei großen Kämpfen, bei denen viele Leute auf beispielsweisen einen großen Gegner einhauen absolut von der Reihenfolge in der man dran ist abhängig. Mehr als einmal habe ich gelesen wie jemand, der das Kommando hatte oder haben sollte weit hinten auf der Liste rangierte und sich beklagte, dass er noch nicht einmal ein paar Anweisungen herum werfen konnte, bevor alle irgendetwas getan haben. Dann kommt es zu Formation Wolke und im ooc wird gejammert. Momentan habe ich keine Patentlösung hierfür. Was wir aber machen können, ist nach einer Lösung zu suchen. Ich habe nach dem letzten Training darum gebeten, dass wer einen Vorschlag hat ihn bitte hier äußern möge.
Das System „zwei Aktionen pro Runde“ muss nicht der Weg schlechthin sein. Es kam von mir, weil es schon davor zum Turnier von mir kam. Während es im 1:1 recht unproblematisch umzusetzen ist. Der Vorteil daran ist, dass jemand der glücklich würfelt, dem aber drei Leute in den Rücken schlagen, sich nicht verbiegen muss um zu erklären, warum er einfach nicht getroffen wird, obwohl er gerade selbst mit jemandem ganz anderem im Kampf gebunden ist. Der Nachteil ist, dass derjenige, der der sehr früh emotet taktieren muss, während der letzte bereits weiß ob er sich überhaupt verteidigen muss oder ganz ohne jede Gefahr zweimal angreifen kann. Es schafft eine Ungleichgewichtung im Kampf, die umso größer ausfällt, je größer die Gruppe und dadurch die Reihenfolgeliste wird.
Ebenso könnte ich behaupten es sei unsinnig, dass der Stoffnovize in dieser Situationen besser als der Panzerritter würfelt. Das Argument ist meiner Ansicht nach austauschbar und dadurch nicht einschlägig. Auch hier gilt, dass es darauf ankommt was man aus dem Würfelwurf macht, wie er im Emote interpretiert wird.
Mein Argument lautet gar nicht, dass es sich nur um eine kleine Änderung handelt. Jedes System hat Vor- und Nachteile. Wenn man mit großen Gruppen (groß sei größer gleich 5) auf NPCs eindreschen will, kann man das allgemeine System nutzen, ganz gleich ob es gewisse Anstriche mit sich bringt oder nicht.
Bei den Trainingskämpfen in Gruppen gibt es diesen Anspruch nicht. Wenn auch nur zwei Leute zwei anderen gegenüber stehen, schränkt die fixe Reihenfolge sehr stark ein, bis zu einem Punkt, da wir mit dem System nicht mehr zufrieden waren, weil etwas gefehlt hat.
Zu sagen, das System sei bei Spielern auf beiden Seiten eben nur im 1:1 anwendbar und dadurch dürfte man nur genau das spielen ist die schlechteste aller Möglichkeiten. Habt ein wenig mehr Mut! Wir versuchen eine Lösung zu finden. Bisher geht es um nicht erprobte Vorschläge, die erst ausgetestet werden müssen. Wenn einer der Beteiligten das nicht mitmachen möchte, möge er sich melden. Ich spreche bewusst von den BETEILIGTEN. Wir probieren etwas Neues aus. Habt ein wenig Mut!
Ich habe ebenfalls den Anspruch, dass ein Würfelsystem simpel und überschaubar gestaltet sein soll. Wenn es zu komplex gestaltet ist, mit zu vielen Sonderregeln und Eventualitäten leidet der Spielspaß darunter. Ein Würfelsystem mit Regeln im Umfang eines BGB ist niemandem gedient. Es soll nicht zu einem System führen, bei dem Ausrechnen die Überhand gewinnt. Dafür ist es ein gemischtes System, bei dem im Emote immer die Würfel interpretiert werden. Erst diese Mischung von Zufallsfaktor und Umsetzung macht es interessant. In diesem Punkt haben wir gar keinen unterschiedlichen Standpunkt. Aber ich kann die Kritik nicht verstehen, dass unser jetziges System bereits zu kompliziert sei. Ich kann die „Tatsache“ von der Jaquan schreibt ebenso wenig nachvollziehen wie die Kritik, manche Leute seien nun bereits überfordert. Das mag auch daran liegen, dass ich in den letzten Wochen viele Leute an das Würfelsystem heran geführt habe. Für manche ist es selbsterklärend, andere setzen sich im Übungskampf das erste Mal damit auseinander. Wenn jemand Schwierigkeiten mit dem System hat und wir noch nicht über einen Übungskampf getratscht haben, möge er sich bei mir melden! Das auseinander zu klamüsern ist gar kein Problem.
Ein Problem für mich ist es den Leuten mangelndes taktisches Vorgehen vorzuwerfen und ihnen nicht die Möglichkeit zu geben, genau das tun zu können. Das allgemeine Würfelsystem ist bei großen Kämpfen, bei denen viele Leute auf beispielsweisen einen großen Gegner einhauen absolut von der Reihenfolge in der man dran ist abhängig. Mehr als einmal habe ich gelesen wie jemand, der das Kommando hatte oder haben sollte weit hinten auf der Liste rangierte und sich beklagte, dass er noch nicht einmal ein paar Anweisungen herum werfen konnte, bevor alle irgendetwas getan haben. Dann kommt es zu Formation Wolke und im ooc wird gejammert. Momentan habe ich keine Patentlösung hierfür. Was wir aber machen können, ist nach einer Lösung zu suchen. Ich habe nach dem letzten Training darum gebeten, dass wer einen Vorschlag hat ihn bitte hier äußern möge.
Das System „zwei Aktionen pro Runde“ muss nicht der Weg schlechthin sein. Es kam von mir, weil es schon davor zum Turnier von mir kam. Während es im 1:1 recht unproblematisch umzusetzen ist. Der Vorteil daran ist, dass jemand der glücklich würfelt, dem aber drei Leute in den Rücken schlagen, sich nicht verbiegen muss um zu erklären, warum er einfach nicht getroffen wird, obwohl er gerade selbst mit jemandem ganz anderem im Kampf gebunden ist. Der Nachteil ist, dass derjenige, der der sehr früh emotet taktieren muss, während der letzte bereits weiß ob er sich überhaupt verteidigen muss oder ganz ohne jede Gefahr zweimal angreifen kann. Es schafft eine Ungleichgewichtung im Kampf, die umso größer ausfällt, je größer die Gruppe und dadurch die Reihenfolgeliste wird.
Das ist tatsächlich kontraintuitiv. Das resultiert aber nicht aus der Anzahl der Aktionen oder der Anzahl der möglichen Verteidigungen. Hierbei geht es darum, dass der Rüstungswert nicht in die Berechnung des Schadens übernommen wird, sondern es einen einheitlichen Verteidigungswert gibt. Die Frage ist nicht wieviel Schaden der Schlag verursachen würde, sondern ob er überhaupt trifft oder nicht.Heltai wrote: ↑Sat 21. Apr 2018, 08:23Das einzige was mir noch gefallen könnt, wäre "zwei Aktionen pro Runde". Aber selbst da haperts spätestens dann, wenn der vollgerüstete Plattenritter mit Schild neben dem Magiernovizen im Stoffkleidchen steht. Beide haben ihre Aktionen durch - beide werden angegriffen. Die Chance, dass der Ritter nun 'ne Hand abgesäbelt kriegt, ist dann fast genauso hoch wie die beim Novizen, trotz sehr viel stärkerer Rüstung. Das macht wenig Sinn.
Ebenso könnte ich behaupten es sei unsinnig, dass der Stoffnovize in dieser Situationen besser als der Panzerritter würfelt. Das Argument ist meiner Ansicht nach austauschbar und dadurch nicht einschlägig. Auch hier gilt, dass es darauf ankommt was man aus dem Würfelwurf macht, wie er im Emote interpretiert wird.
Mein Argument lautet gar nicht, dass es sich nur um eine kleine Änderung handelt. Jedes System hat Vor- und Nachteile. Wenn man mit großen Gruppen (groß sei größer gleich 5) auf NPCs eindreschen will, kann man das allgemeine System nutzen, ganz gleich ob es gewisse Anstriche mit sich bringt oder nicht.
Bei den Trainingskämpfen in Gruppen gibt es diesen Anspruch nicht. Wenn auch nur zwei Leute zwei anderen gegenüber stehen, schränkt die fixe Reihenfolge sehr stark ein, bis zu einem Punkt, da wir mit dem System nicht mehr zufrieden waren, weil etwas gefehlt hat.
Zu sagen, das System sei bei Spielern auf beiden Seiten eben nur im 1:1 anwendbar und dadurch dürfte man nur genau das spielen ist die schlechteste aller Möglichkeiten. Habt ein wenig mehr Mut! Wir versuchen eine Lösung zu finden. Bisher geht es um nicht erprobte Vorschläge, die erst ausgetestet werden müssen. Wenn einer der Beteiligten das nicht mitmachen möchte, möge er sich melden. Ich spreche bewusst von den BETEILIGTEN. Wir probieren etwas Neues aus. Habt ein wenig Mut!
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