Das Lehen Kahlberg und der Schwarztann
Posted: Wed 9. Aug 2017, 17:35
Dunkel, kalt und bedrohlich. Das war der Wald schon immer. Uralte Legenden ranken sich darum, Mythen aus grauster Vorzeit. Doch es ist der größte Wald in Kaltenbruch, der Schwarztann. Uralt und unerforscht. Lediglich eine Straße führt hindurch und wie ein Dach stülpen sich die mächtigen Tannen, Kiefern und Lerchen über jene, sodass selbst bei Tag nur wenig Licht bis auf den Boden kommt. Die Bäume stehen dicht an dicht und das Unterholz scheint undurchdringlich. Es fehlt an Wild, das durch den Wald huscht, es fehlt an Vögeln die jenen mit ihren Liedern erfüllen. Es fehlt einfach an Leben in diesem Wald.
Doch stimmt dies wirklich? Das der Wald gar kein Leben beherbergt? Nein. Kurz bevor man diese schaurige Düsternis aus Bäumen und Gestrüpp verlässt zweigt ein Pfad von der Hauptstraße ab, führt nur tiefer in den Wald hinein und endet schließlich in einem dunklen Dorf. Tag und Nacht brennen dort Kerzen und Lampen und erhellen den Dorfplatz wie auch die Fenster der umliegenden Häuser. Es ist ein kleines Dorf. Man bleibt unter sich. Und so sind auch die Menschen die hier leben. Sie bleiben unter sich. Wortkarg. Misstrauisch. Unfreundlich. So scheint es auf den ersten Blick. In der Schenke des Ortes, eher eine alte Spelunke, mit durchgebogenen Deckenbalken, windschiefem Dach und abblätternder Farbe an den Wänden, so erfährt man von redseligeren Bewohnern des Ortes auch dessen Namen. Waldsend. Und wahrlich, es scheint wirklich das Ende zu sein. Das Ende des Bekannten. Was hinter dem Ort liegt? Man erfährt nur eines: Mehr Wald, finstere Dinge, wilde unbeschreibliche Tiere, grausame Orte, bestialische Räuber und schmierige Halunken und Halsabschneider. Ein Hort des Bösen. Ob es wohl stimmt? Der Ort selbst lädt nicht lange zum Verweilen ein und die Dorfbewohner ebenso wenig. Reisende werden beherbergt, jedoch schnellst möglich weiter geschickt, hinaus aus ihrem Wald, hinaus aus ihrer Heimat.
Schließlich erreicht man auch freundlichere Ländereien, sacht abfallende Hügel, terassenartig geformt von den Mächten der Natur. Aber das scheint diesem Landstrich seinen Charme zu geben. Weite Felder voller Roggen, Gerste und Weizen. Bauern die jene bestellen und mitten in den Feldern deren Höfe. Doch das ist nicht das einzigste was sich hier auf den Fruchtbaren Ebenen finden lässt. Weiter östlich, dort wo die Berge Alteracs ihre Ausläufer niederließen findet der geneigte Reisende grüne Wiesen die sich über die recht steilen Hügel ziehen und Viehherden beherbergen, vornehmlich Rinder aber auch einige Ziegen- wie auch Schafsherden werden sich hier entdecken lassen. Bewacht von wettergegerbten Gesichtern auf stämmigen Körpern. Ihre Häuser direkt auf den Kuppen der Hügel erbaut und nur schmale Pfade führen dorthin. Als bald wird sich aber ein anderer Ort auf einem Hügel erheben. Das muss es sein, die größte Ortschaft im Südwesten. Kahlberg. Zur Stadt hat es hier nicht gereicht, dafür ist der Ort eindeutig zu klein, aber ein Markt hat sich hier etabliert, auch wenn jener in den letzten Jahren nach dem Zusammenbruch der Allianz von Lordaeron und zuvor beim Verrat Perenoldes arg gelitten hatte. Immer weniger Waren und Händler kamen in den beschaulichen Markt und boten ihre Waren feil. Weniger Händler, weniger Besucher, weniger Zolleinnahmen, dass alles führte zum Verfall, den man den Häusern hier auch ansieht und selbst wenn der Ort noch die größte Anzahl an Bewohnern beherbergt, man sieht die Armut an jeder Stelle. Verschlissene Kleider, eingefallene Gesichter, trostlose Kinderaugen.
Doch in letzter Zeit, nachdem die Markgräfin in ihr Land zurückgekehrt ist und die Verlassenen dort hinauswarf, so treffen auch in regelmäßigen Abständen Lieferungen in Kahlberg ein. Hauptsächlich Lebensmittel aber auch Holz wie Stein und zahlreiche Arbeiter, vornehmlich Zwerge aber auch Zimmerer aus Sturmwind die tagsüber die Häuser herrichten und die Straßen befestigen und sich am Abend bei einem kellerkühlen Bier in einem der drei Gasthöfe entspannen, vornehmlich jedoch in den Schenkeln, dem Bordell der Stadt. Daneben gibt es für Händler mit dem gewissen Goldbeutel auch den Kämpfenden Löwen als Herberge, der schon oftmals die Herren Kaltenbruchs und die Könige Alteracs beherbergt haben soll, wenn man den Geschichten der Wirtsfamilie glaubt. Oder man findet sich in der Scheune wieder, einer Arbeiterschenke ähnlich dem Schwein oder dem goldenen Fass, seit neuestem wird es jedoch nicht mehr vom alten Scheunenwirt bewirtschaftet, nein, ein Zwerg hat sich dort eingenistet und schenkt starkes zwergisches Donnerbräu aus! Der Schwung an neuen Arbeitern und die stetige Versorgung mit Lebensmittel, welche auch weiter ins Landesinnere transportiert werden, sorgte jüngst dafür, das der Wohlstand des Ortes anstieg und auch die Gründung einer Wache die unter dem hekat´schen Banner die Patrouillen über die Straßen antritt. Ob diese Neuerungen und der Aufschwung von Dauer sein werden? Oder wird es nur ein kurzes letzes erblühen gefolgt vom endgültigen welken und verfall sein? Das wird nur die Zukunft zeigen…
Doch stimmt dies wirklich? Das der Wald gar kein Leben beherbergt? Nein. Kurz bevor man diese schaurige Düsternis aus Bäumen und Gestrüpp verlässt zweigt ein Pfad von der Hauptstraße ab, führt nur tiefer in den Wald hinein und endet schließlich in einem dunklen Dorf. Tag und Nacht brennen dort Kerzen und Lampen und erhellen den Dorfplatz wie auch die Fenster der umliegenden Häuser. Es ist ein kleines Dorf. Man bleibt unter sich. Und so sind auch die Menschen die hier leben. Sie bleiben unter sich. Wortkarg. Misstrauisch. Unfreundlich. So scheint es auf den ersten Blick. In der Schenke des Ortes, eher eine alte Spelunke, mit durchgebogenen Deckenbalken, windschiefem Dach und abblätternder Farbe an den Wänden, so erfährt man von redseligeren Bewohnern des Ortes auch dessen Namen. Waldsend. Und wahrlich, es scheint wirklich das Ende zu sein. Das Ende des Bekannten. Was hinter dem Ort liegt? Man erfährt nur eines: Mehr Wald, finstere Dinge, wilde unbeschreibliche Tiere, grausame Orte, bestialische Räuber und schmierige Halunken und Halsabschneider. Ein Hort des Bösen. Ob es wohl stimmt? Der Ort selbst lädt nicht lange zum Verweilen ein und die Dorfbewohner ebenso wenig. Reisende werden beherbergt, jedoch schnellst möglich weiter geschickt, hinaus aus ihrem Wald, hinaus aus ihrer Heimat.
Schließlich erreicht man auch freundlichere Ländereien, sacht abfallende Hügel, terassenartig geformt von den Mächten der Natur. Aber das scheint diesem Landstrich seinen Charme zu geben. Weite Felder voller Roggen, Gerste und Weizen. Bauern die jene bestellen und mitten in den Feldern deren Höfe. Doch das ist nicht das einzigste was sich hier auf den Fruchtbaren Ebenen finden lässt. Weiter östlich, dort wo die Berge Alteracs ihre Ausläufer niederließen findet der geneigte Reisende grüne Wiesen die sich über die recht steilen Hügel ziehen und Viehherden beherbergen, vornehmlich Rinder aber auch einige Ziegen- wie auch Schafsherden werden sich hier entdecken lassen. Bewacht von wettergegerbten Gesichtern auf stämmigen Körpern. Ihre Häuser direkt auf den Kuppen der Hügel erbaut und nur schmale Pfade führen dorthin. Als bald wird sich aber ein anderer Ort auf einem Hügel erheben. Das muss es sein, die größte Ortschaft im Südwesten. Kahlberg. Zur Stadt hat es hier nicht gereicht, dafür ist der Ort eindeutig zu klein, aber ein Markt hat sich hier etabliert, auch wenn jener in den letzten Jahren nach dem Zusammenbruch der Allianz von Lordaeron und zuvor beim Verrat Perenoldes arg gelitten hatte. Immer weniger Waren und Händler kamen in den beschaulichen Markt und boten ihre Waren feil. Weniger Händler, weniger Besucher, weniger Zolleinnahmen, dass alles führte zum Verfall, den man den Häusern hier auch ansieht und selbst wenn der Ort noch die größte Anzahl an Bewohnern beherbergt, man sieht die Armut an jeder Stelle. Verschlissene Kleider, eingefallene Gesichter, trostlose Kinderaugen.
Doch in letzter Zeit, nachdem die Markgräfin in ihr Land zurückgekehrt ist und die Verlassenen dort hinauswarf, so treffen auch in regelmäßigen Abständen Lieferungen in Kahlberg ein. Hauptsächlich Lebensmittel aber auch Holz wie Stein und zahlreiche Arbeiter, vornehmlich Zwerge aber auch Zimmerer aus Sturmwind die tagsüber die Häuser herrichten und die Straßen befestigen und sich am Abend bei einem kellerkühlen Bier in einem der drei Gasthöfe entspannen, vornehmlich jedoch in den Schenkeln, dem Bordell der Stadt. Daneben gibt es für Händler mit dem gewissen Goldbeutel auch den Kämpfenden Löwen als Herberge, der schon oftmals die Herren Kaltenbruchs und die Könige Alteracs beherbergt haben soll, wenn man den Geschichten der Wirtsfamilie glaubt. Oder man findet sich in der Scheune wieder, einer Arbeiterschenke ähnlich dem Schwein oder dem goldenen Fass, seit neuestem wird es jedoch nicht mehr vom alten Scheunenwirt bewirtschaftet, nein, ein Zwerg hat sich dort eingenistet und schenkt starkes zwergisches Donnerbräu aus! Der Schwung an neuen Arbeitern und die stetige Versorgung mit Lebensmittel, welche auch weiter ins Landesinnere transportiert werden, sorgte jüngst dafür, das der Wohlstand des Ortes anstieg und auch die Gründung einer Wache die unter dem hekat´schen Banner die Patrouillen über die Straßen antritt. Ob diese Neuerungen und der Aufschwung von Dauer sein werden? Oder wird es nur ein kurzes letzes erblühen gefolgt vom endgültigen welken und verfall sein? Das wird nur die Zukunft zeigen…